Grafik-Coprozessoren zur parallelen Algorithmenverarbeitung

Heutige Grafik-Prozessoren (GPUs) besitzen weitestgehend programmierbare Recheneinheiten und ermöglichen dadurch einen Einsatz in vielfältigen Anwendungsbereichen. Sie werden zunehmend in wissenschaftlichen Projekten eingesetzt, in welchen hohe Rechenkapazitäten aufgrund großer Datenmengen erforderlich sind. Dies liegt in der zu Grunde liegenden Hardware-Architektur begründet, welche auf eine beschleunigte Paralleldatenverarbeitung ausgelegt ist.Im Rahmen eines Forschungsvorhabens werden am IMS Ansätze zur dynamischen Strukturierung großer Musikarchive untersucht. Von Bedeutung sind dabei sowohl eine für den Anwender logische Sortierung (Klassifikation) der Daten als auch eine möglichst kurze Analysezeit großer Datenmengen. Im Rahmen dieser Arbeit soll ein GPU basiertes Referenz-System erstellt werden, auf welchem Algorithmen zur dynamischen Musikklassifikation realisiert sind. Auf Basis dieser GPU-Implementierung sollen Referenz-Messungen anhand von großen Musikdatenbanken durchgeführt werden.Abbildung: Verfahren zur Strukturierung von MusikarchivenVorkenntnisse in den Programmiersprachen C/C++ werden empfohlen.Im Projekt „Musikklassifikation“ werden zurzeit folgende Themen angeboten:GPU spezifische Optimierung von AlgorithmenGPU basierte Parallelisierung der Merkmalsextraktion