Freiwilliges wissenschaftliches Jahr (FWJ)
Das freiwillige wissenschaftliche Jahr (FWJ) ist ein Pilotprojekt im Rahmen des freiwilligen sozialen Jahres. Es wird seit 2011 von der Medizinischen Hochschule Hannover, der Leibnizuniversität Hannover und ihren Parterinstituten dem Laserzenrum Hannover, dem Helmholtzinstitut Braunschweig, dem Frauenhofer ITEM und der Tierärztlichen Hochschule Hannover angeboten. Dabei sollen Abiturienten parktische wissenschaftliche Erfahrungen sammeln, um sich beruflich besser orientieren zu können.
Erfahrungsbericht
Am Institut für Mikroelekronische Systeme haben wir Einblicke in laufenden Projekte erhalten, elektrotechnische Grundlagen gelernt und Aufbauten für Vorlesungen und Labore mitentwickelt und gebaut. Wir haben Schaltungen entwickelt, Vorlesungen besucht und bei der Durchführung geholfen, die Programmiersprache ANSI C, Mikrokontrollerprogrammierung und Löten gelernt.
Die Schülerpraktikanten des IMS werden zu einem großen Teil vom uns betreut, indem wir ihnen Grundlagen beibringen, wie Transistorschaltungen, Logikgatter und Grundzüge der Mikrocontrollerprogrammierung. Außerdem werden von uns beim Projekt Forschergeist Schüler der siebten, achten und neunten Klasse angeleitet eine Platine zu löten und dann darauf ein Spiel zu programmieren.
Ansprechpartner
Schulpraktikum
Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klasse können ihr zweiwöchiges Betriebspraktikum am IMS absolvieren und dabei theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen zum Thema Mikroelektronik sammeln.
Während des Praktikums untersuchen sie unter anderem einfache Transistor-Grundschaltungen mit einem Kosmos-Experimentierkasten und entwerfen und simulieren Digitalschaltungen. Außerdem entwickeln sie Lego-Mindstorms-Roboter und programmieren diese.
Im Rahmen des Praktikums entwickeln sie ihre eigene Leiterplatte, einschließlich aller notwendigen Schritte vom Entwurf bis zur Fertigung. Nach dem Design wird die Platine mit allen erforderlichen Bauteilen bestückt und gemäß den Aufgabenstellungen programmiert. Zum Abschluss des Praktikums haben sie ein funktionsfähiges Platinen-Auto basierend auf einem Arduino entwickelt und programmiert. Diese praxisorientierte Erfahrung vermittelt wertvolle Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Elektrotechnik und Informatik.
Forschende stellen den Praktikantinnen und Praktikanten darüber hinaus aktuelle Projekte am IMS vor.
Erfahrungsberichte
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Robin, erst Praktikum, dann Studium
Vor gut einem Jahr war Robin noch als Praktikant bei uns - jetzt studiert er im Wintersemester 2011/2012 Elektrotechnik/ Mikroelektronik an der Leibniz Universität Hannover.
Wir wünschen ihm viel Freude und Erfolg im Studium.
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Christian Lange, Oktober 2011
Hallo,
ich bin Christian Lange und Schüler der 10. Klasse des Gymnasium Adolfinum Bückeburg.
Im Herbst 2011 besuchte ich für ein zweiwöchiges Praktikum das Institut für Mikroelektronische Systeme, Fachgebiet Architekturen und Systeme. Dabei lernte ich sehr viel zum Beispiel über den Aufbau und die Bedeutung von Prozessoren, Flipflops und Logikgattern. In einem sehr interessanten Vortrag erfuhr ich viel Neues über MP3- Codierung und JPEG- bzw. MPEG- Codierung, aber auch über die Berufschancen in der Elektrotechnik. Ich erlernte, wie eine Platine mit EAGLE entworfen wird, das Bestücken derselben und das Programmieren eines Mikrocontrollers (mit C). Dies nützt mir persönlich sehr, da ich diese Verfahrensweisen auch für Hobbybasteleien gut gebrauchen kann.
Ich empfehle dieses Praktikum jedem, der mehr über Elektrotechnik und Mikrocontroller wissen möchte. Ich habe sehr viel gelernt. Nochmals vielen Dank!
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Josephine Bollwahn, Jonah Burwitz, Julian Brozek, Februar 2010
Hallo,
unsere Namen sind Julian, Jonah und Josephine. Wir haben jeweils ein zweiwöchiges Praktikum am Institut für Mikroelektronische Systeme absolviert. In dieser Zeit wurden uns verschiedenste Einblicke in die Bereiche der Mikroelektronik gegeben, welches immer sehr praxisnah geschah. Wir durften Vieles selbstständig ausprobieren wobei uns die Mitarbeiter jedoch immer mit helfender Hand beiseite standen. Um die Thematiken noch verständlicher zu machen, gab es auch viele Power Point Präsentationen. Des weiteren wurden uns auch aktuelle, sehr interessante Projekte des Instituts vorgestellt. Besonders hat uns die Arbeit an den Computern gefallen, weil man dort mit verschiedenen Simulationsprogrammen einen noch verständlicheren Eindruck der Techniken und ihrer Verwendungen erlangte. Es wurde also nie langweilig und trotz des vielen Schnees mussten wir nicht Schneeschaufeln. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse konnten wir zum Abschluss eine Platine zusammenlöten. Das Programmieren eines Spiels gelang zwar nur Julian mit Hilfe seiner Vorkenntnisse auf diesem Gebiet, doch schon das Löten der verschiedenen Kleinteile war sehr interessant.
Alles in Allem sehen wir das Praktikum als eine sehr positive Erfahrung an, da uns Alles auf vielfältigen Wegen sehr genau erklärt wurde und wir sehr viel Neues gelernt haben. Dieses Praktikum ist also auch etwas für Euch, wenn ihr noch nicht so viel Ahnung von der Mikroelektronik habt! Sehr nett sind auch die Kaffee- und Kuchenpausen mit den freundlichen Mitarbeitern :-)
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Enver Karincali, Januar 2010
Hallo,
mein Name ist Enver Karincali und ich besuche die 10. Klasse des Kurt-Schwitters-Gymnasium Misburgs. Ich habe in der Zeit vom 18. bis zum 29. Januar 2010 ein Praktikum am Institut für Mikroelektronische Systeme im Fachgebiet Architekturen und Systeme gemacht und bin begeistert, was für ein breites Spektrum dieses Gebiet umfasst. Ich habe digitale Schaltungen am Computer entworfen, mit dem Kosmoskasten Experimente durchgeführt und sogar meine eigene Pac Man-Platine zusammengelötet, die ich zu Hause am Fernseher als Videospiel nutzen kann. Ebenfalls wurden mir die vielen Projekte der Mitarbeiter vorgestellt. Mir hat das Praktikum sehr viel Spaß gemacht und ich habe die zwei Wochen sinnvoll nutzen können. Ich könnte mir durchaus vorstellen, später mal Elektrotechnik zu studieren. Ich möchte nochmal allen Mitarbeitern danken und insbesondere Herrn Bieber, Herrn Wiege und Herrn Dr. Jeschke, die mich durch das Praktikum begleitet haben.
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Wilhelm Biniok, September 2009
Hallo,
ich heiße Wilhelm Biniok und habe zwei Wochen lang
ein Praktikum am IMS gemacht. Hauptsächlich habe ich elektronische Schaltungen entwickelt. Zum Beispiel für die Bildwiedergabe einer Spielkonsole oder eine Ampelschaltung.
Besonders gefallen hat mir das Engagement der Mitarbeiter bei der Betreuung meines Praktikums. -
Daniel Szambien, Januar 2009
Hallo, mein Name ist Daniel Szambien. Ich besuche die 11. Klasse des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Garbsen. Vom 19.01.2009 bis zum 30.01.2009 habe ich ein Betriebspraktikum im Institut für Mikroelektronische Systeme (IMS) Fachgebiet Architekturen und Systeme gemacht. Dabei habe ich sehr viel über die verschiedenen Halbleiterbauelemente gelernt und auch selbstständig kleine Digitalschaltungen entworfen. In verschiedenen Gesprächen mit Prof. Dr. Blume und seinen Mitarbeitern habe ich bereits einen guten Einblick in das Studium und das Berufsbild bekommen. Ebenso konnte ich an einer Vorlesung für dieses Fachgebiet teilnehmen. Mir wurden fast täglich Projekte vorgestellt, an denen die Mitarbeiter gerade arbeiten. Insgesamt kann ich jedem, der sich entweder für den Beruf des Ingenieurs oder für diesen Fachbereich interessiert, empfehlen, im IMS ein Praktikum zu machen. Mir hat dieses Praktikum sehr bei meiner Wahl eines möglichen Berufs geholfen.
Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich jederzeit um einen Praktikumsplatz bewerben. Die Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten:
- Anschreiben
- Information zum gewünschten Zeitraum des Praktikums
- tabellarischer Lebenslauf
- aktuelles Zeugnis
Offene Fragen beantwortet gern der unten angegebene Ansprechpartner.
Ansprechpartner Architekturen und Systeme
30167 Hannover
weitere Schulangebote
Neben FWJ und Schulpraktikum betreut das IMS weitere Anbebote für Schülerinnen und Schüler: