Erweiterung und Analyse von Verfahren zur Berücksichtigung von Eingangserregungen in Form von Rampenfunktionen für eine beschleunigte Mixed-Signal- Simulation
Betreuung: | Divanbeigi, Sara |
Jahr: | 2019 |
Ist abgeschlossen: | ja |
In heutigen Schaltungsentwürfen werden häufig analoge und digitale Schaltungsteilen zusammen auf System-on-Chip (SoCs) integriert. Dabei ist das Zusammenwirken dieser Schaltungsteile bei der Verifikation in der Entwurfsphase von besonderer Bedeutung. Dazu ist eine Gesamtsimulation dieser gemischten analog/digitalen Systeme erforderlich. Dabei entfällt der Hauptteil der Simulationslaufzeit auf den analogen Teil des Schaltkreises.
Am Institut für Mikroelektronische Systeme (IMS) wurde bereits ein Verfahren zur schnellen Systemsimulation auf hohem Abstraktionsniveau entwickelt (PRAISE). Diese Methodik erzielt eine bedeutsame Steigerung der Simulationsgeschwindigkeiten gegenüber industriellen Simulationsverfahren und funktioniert mit stückweise konstanten Eingänge (Rechteckfunktionen).
Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Erweiterung des Simulationskerns stattfinden, so dass neben Signaleingängen mit Rechteckfunktionen auch Rampenfunktionen unterstützt werden. Zunächst soll die Realisierbarkeit dieser Erweiterung des Simulationskerns zur Verarbeitung von diesen Eingangserregungen untersucht werden. Zu diesem Zweck soll
eine prototypische Implementierung in MATLAB entwickelt werden.
Besonderes Augenmerk wird hierbei auf Erweiterbarkeit und Wiederverwendbarkeit der erarbeiteten Lösung gelegt. Dies umfasst sowohl ein solides softwaretechnisches Konzept, als auch die einfache Parametrisierbarkeit der Eingabe- und Ausgabeformate. Programmierkenntnisse sind wünschenswert. Diese Aufgabe ist sowohl für Studierende der Informatik als auch der Elektrotechnik geeignet.