Verwendung von Intertialsensoren zur automatisierten Auswertung sensomotorischer Tests

verfasst von
Niklas Rother, Fritz Webering, Cornelius John, Anna Lina Rahlf, Daniel Hamacher, Astrid Zech, Holger Christoph Blume
Abstract

Um die sensomotorische Leistungsfähigkeit von Sportlern zu evaluieren, gibt es verschiedene sportwissenschaftliche Standardtests, wie zum Beispiel den Y-Balance-Test (YBT). Allerdings ist bei vielen dieser Verfahren ein Tester nötig, der die Durchführung leitet und das Ergebnis bestimmt. In dieser Arbeit wird der Ansatz für ein System auf Basis von Inertialsensoren (IMUs) vorgestellt, durch das die Auswertung verschiedener im Bereich der Sportwissenschaften gängiger Tests automatisiert werden kann. Implementiert wurde der YBT und die aktive Winkelreproduktion. Durch die Automatisierung muss während des Tests kein Tester mehr anwesend sein, wodurch beispielsweise Freizeitsportler, Leistungssportler, Trainer, Vereine, aber auch Forschungseinrichtungen in die Lage versetzt werden, diese Tests jederzeit durchzuführen. Durch die Verwendung von IMUs, die ihre eigene Ausrichtung als Quaternion schätzen, wird im vorgestellten System die aktuelle Pose der Knochen im Skelett des Nutzers berechnet. Aus diesen werden dann die verschiedenen Testergebnisse, wie Gelenkwinkel oder die Position einzelner Extremitäten, bestimmt. Als Plattform kommt ein mobiles Gerät zum Einsatz, auf dem die Berechnung und die Visualisierung in Echtzeit erfolgen.

Organisationseinheit(en)
Fachgebiet Architekturen und Systeme
Externe Organisation(en)
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Typ
Aufsatz in Konferenzband
Seiten
35-42
Anzahl der Seiten
7
Publikationsdatum
2019
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Elektronische Version(en)
https://doi.org/10.15488/13272 (Zugang: Offen)